Patenschaften



für einen Diabetiker und/oder Schüler in The Gambia

Diabetes-Projekt The Gambia e.V. macht es sich zur Aufgabe, Personen zu finden, die einen Diabetiker und/oder Schüler in Gambia unterstützen wollen.
Der Weg führt über eine jährlich wiederkehrende Spende.

Für einen insulinpflichtigen Diabetiker sind dies 600 €, für einen nicht mit insulinbehandelten Diabetiker 150 €.

An einem Rechenbeispiel erklären wir ihnen, wie hoch die finanziellen Aufwendungen für einen insulinpflichtigen Diabetiker sind.
Eine Person mit 70kg Gewicht benötigt pro Jahr etwa 12000 Einheiten Insulin, bei einem Preis/Einheit von ca. 0,03 € sind dies ca. 350 €, dazu kommen noch Kosten für z.B. Accu-Chek active Teststreifen, bei 2-3 Messungen pro Tag sind dies nochmals ca. 200 €. Für Stechlanzetten, Insulinnadeln und sonstiges Material kommen weitere 50 € hinzu, der Gesamtbetrag pro Person liegt also bei ca. 600 €. Die Hauptversammlung 2011 hat beschlossen, dass einem Diabetiker in Gambia mehrere Paten bis zu einem Gesamtbetrag von 600 € zugeordnet werden können, wenn sie/er (Insulin, Teststreifen und Hilfsmittel) über den Verein versorgt werden.
Die ärztliche Betreuung des Diabetes dieser Personen des Projekts wird von Dr. Alieu Gaye kostenlos durchgeführt!

Seit dem Jahr 2019 können wir aufgrund ihrer tollen Spenden schon 30 Typ1-Diabetiker mit Insulinen versorgen. Blutzuckerteststreifen stehen für alle Typ1er der Pakala-Klinik zur Verfügung.

Für eine Schülerin/Schüler reichen in der Regel 120 € aus. Die Grundgebühr der Grundschule (Grate 1 bis 5) ist oft kostenlos. Jedoch muss das Elternhaus die Kosten für eine Uniform, Schuhe, das gesamte Schulmaterial, eine eventuelle Essensversorgung und die anfallenden Transportgebühren übernehmen.
Selbst dieser Betrag kann in vielen Fällen von der Familie nicht aufgebracht werden.
Über unsere Kontaktadressen können sie gerne nachfragen, ob noch Bedarf an Unterstützung besteht. Der/die Pate/-in kann zu seiner "Patenperson" in Gambia in Kontakt treten. Das geht häufig via WhatsApp, oder durch Briefe, die wir überbringen, manchmal ist ein Emailkontakt möglich.

Wie wichtig so eine Patenschaft sein kann, das zeigt beeindruckend nachfolgende Geschichte (die schon im Jahr 2003 startet):




Ngoneh haben wir bei unserem 1. Besuch in Gambia (Februar 2003) im RVTH kennen gelernt. Nachdem die Wunde wesentlich kleiner geworden ist (2005), haben wir ihr Schuhe gekauft, die noch durch eine Orthopädie-Werkstatt angepasst werden mussten.





Hier ihr rechter Fuß im Jahr 2006, die Wunde ist noch nicht ganz geschlossen. Jedesmal, wenn wir in Gambia sind, werden wir zum Lunch eingeladen.





Versorgung der Familie mit Möbeln aus dem Container im Jahr 2007. Ilona Stiebitz in der Familie.





Von links: Ines, Ingeborg, Vater Kutai, Ndey Fatou, Gudrun (Februar 2010) Von links: Mamjerno, Gudrun, Ngoneh, Ndey Fatou, vorne Amie


Am 12. Februar 2014 ist Ngoneh Mboob an Nierenversagen, einem Folgeschaden durch Diabetes, verstorben.


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